Rettet die Bienen helfen bienenfreundliche Blumen blumenwiese anlegen Wilma Wochenwurm

Rettet die Bienen! Wir helfen Biene Belinda

Rettet die Bienen! Bist du bereit, heute mit mir und meiner Freundin Mona Monatswurm etwas für unsere summenden Freunde, die Bienen, zu tun und herauszufinden, warum wir dringend den Bienen helfen müssen?
Ja? Wurmstark! 🙂

Wilma Wochenwurm Geschichten für Kinder von Susanne Bohne auf Hallo liebe Wolke

Heute möchte ich dir nämlich meine Vorlesegeschichte für Kinder vorstellen. Sie heißt: „Rettet die Bienen! Wir helfen Belinda Biene“ und in dieser Geschichte zum Umweltschutz findest du heraus, warum Bienen so wichtig für uns sind und wie wir ihnen helfen können. Und bestimmt hilft dir Belinda Biene dafür auch die Antworten auf die Fragen herauszubekommen: Was essen Bienen denn überhaupt und welches sind besonders bienenfreundliche Blumen?

Also: Los geht’s und lasst uns wieder ein spannendes Abenteuer erleben! Lasst uns die Bienen retten!

Deine Wilma Wochenwurm



Rettet die Bienen! Wir helfen Belinda Biene
eine Kindergeschichte zum Vorlesen und Lernen

Copyrighthinweis Hallo liebe Wolke Susanne Bohne

Rettet die Bienen helfen Belinda bienenfreundliche Blumen blumenwiese anlegen Wilma Wochenwurm

Es war Mai, der fünfte Monat des Jahres.

Mona Monatswurm freute sich immer sehr auf den Mai, denn sie wusste, dass in diesem Monat des Frühlings immer wunderschöne, bunte Blumen blühen. Zum Beispiel hat das Vergissmeinnicht blaue Blüten. Der Klatschmohn blüht in einem strahlenden Rot. Die Gänseblümchen und die Maiglöckchen tragen weiße Blüten. Und die Ranunkeln leuchten gelb.

Was essen Bienen?

All die blühenden Blumen und Bäume und Pflanzen sehen nicht nur wunderschön aus und duften herrlich. Sie sind außerdem die Speisekammer der nützlichen Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und anderen Insekten, die den ganzen Frühling und Sommer über fleißig durch die Luft summeln und brummeln und flattern.

Die Bienen sammeln Pollen und Nektar aus den Blüten und tragen sie in ihr Zuhause, wo sie mit vielen, vielen anderen Bienen gemeinsam in einer großen Familie, ihrem Bienenvolk, leben. Ihr Zuhause heißt „Bienenstock“ und es gibt dort sogar eine Königin.

Kamishibai Bildkarten zur Geschichte

Zu meiner Geschichte Wir helfen Belinda Biene sind liebevoll illustrierte Kamishibai Bildkarten in DIN A3 für das Erzähltheater erschienen.
Schau sie dir gern hier an:

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Auch Biene Belinda wohnte dort. Jeden Tag flog sie von Blüte zu Blüte. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Nur bei Regen schwirrte sie nicht umher, denn wenn Wassertropfen auf ihre Flügel gelangten, konnte sie nicht mehr fliegen. Zog Regen auf, versteckte sie sich schnell unter großen Blättern oder unter Bäumen und wartete bis der Regenguss vorüber war.

Regen auf der Blumenwiese

Und auch heute, an diesem Tag im Mai, den Mona Monatswurm so gern mochte, prasselten große Regentropfen auf die Wiese. Mona wurmte zu ihrem Häuschen, das sie mitten auf die kleine Astgabel oben links in den Birkenbaum gebaut hatte. Dort, von frischen, hellgrünen Blättern umgeben, war sie vor Wind und Wetter geschützt und schaute aus dem Fenster.

„Ach ja“, murmelte sie beim Hinausschauen. „So ein warmer Regen im Mai tut den Pflanzen auf der Blumenwiese wirklich gut, denn sie müssen ja auch etwas trinken… da fällt mir ein… wo ist denn nur mein Gänseblümchensirup?“

Weil Monas Lieblingsgetränk Tautropfenlimonade mit einem Schuss Gänseblümchensirup war, wurmte sie in ihre kleine Küche, um nachzuschauen, ob wohl noch etwas von ihrer süßen Leckerei übrig war. Und gerade als sie den Kopf in den Vorratsschrank steckte, hörte sie ein Klopfen. Erst dachte Mona, sie hätte sich verhört, denn die Wiesenbewohner verkrümelten sich bei Regenwetter lieber in ihre Häuschen. Aber dann klopfte es noch einmal sehr laut und deutlich. Da wurmte Mona so schnell wie ein geölter Blitz zur Haustür und war sehr erstaunt, wer dort bei ihr angeklopft hatte…

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Belinda Biene braucht Hilfe

“ Hallo, darf ich bitte reinkommen? „, schniefte Belinda Biene, die von oben bis unten pitschepatschenass war und ganz geknickt auf der Fußmatte stand.“ Ich würde mich gern abtrocknen und… Hunger hab ich auch. Sehr sogar.“

„Aber natürlich! Komm schnell rein!“, rief Mona und zog Belinda in das gemütliche Wurmhaus, wickelte die Biene in einen flauschigen Bademantel und reichte ihr ein Handtuch. Dann kramte sie in ihrem Vorratsschrank und zog eine Dose mit Vergissmeinnichtpollen heraus. Die hatte sich Mona eigentlich für ganz besondere Anlässe aufgehoben, aber sie wusste, dass Bienen ja nur Pollen und Nektar essen. Und Belinda musste dringend wieder zu Kräften kommen!

Mona fand auch ihren Gänseblümchensirup wieder und so wurmte sie mit Vergissmeinnichtpollen und einer großen Kanne Tautropfenlimonade zu Belinda, die auf dem Sofa saß und sich die Haare mit dem Handtuch abrubbelte. Dankbar nahm sie zwei große Blütenpollenpralinen und fühlte sich schon ein bisschen besser.

„Danke, liebe Mona!“, sagte sie. „Du hast mich gerettet!“

„So gern, Belinda!“, antwortete Mona und war wirklich froh, dass sich die Biene erholte. „Warum hast du dich denn nicht untergestellt? Das macht ihr Bienen doch bei Regen so, oder?“

„Ja, das stimmt. Aber weißt du, ich muss in letzter Zeit immer so weit fliegen bis ich Blumen und Blüten finde, auf denen ich Nektar und Pollen sammeln kann. Es gibt leider nur noch so wenig blühende Blumenwiesen und Pflanzen, die nicht abgemäht oder abgeholzt werden. Das ist so traurig und wir müssen sooo weite Wege fliegen, dass ich es einfach nicht rechtzeitig vor dem Regen nach Hause in den Bienenstock geschafft habe.“

Bienen retten von Hallo liebe Wolke

Was sind bienenfreundliche Blumen?

Belinda Biene und ihre Freundinnen und Freunde, Hummeln und Schmetterlinge und andere Nützlinge mögen diese bienenfreundlichen Blumen und Pflanzen am allermeisten:

  • Löwenzahn
  • Bartblume
  • Glockenblume
  • Sonnenblume
  • Klee
  • Katzenminze
  • Sonnenhut
  • Kornblume
  • Himbeere
  • Lavendel
  • Salbei
  • Borretsch

Das sind nur ein paar bienenfreundliche Blumen und Pflanzen, die in den allerschönsten Farben blühen. Bestimmt kennen deine Eltern, Großeltern oder der Blumenladen noch viele weitere Pflanzen für ein bienenfreundliches Gartenbeet! Frag sie doch mal und sät ein paar Samen ein, mit denen du eine Blumenwiese anlegen kannst.

Warum sind Bienen wichtig?

Davon hatte Mona auch schon gehört und sie wurde traurig.

Schließlich sind die Bienen nicht nur nützlich und sorgen dafür dass die Blüten bestäubt und die Früchte wachsen können, sie liefern den Menschen außerdem den süßen Honig. Dafür, fand Mona, müsste man die Bienen doch nun wirklich schützen und ihnen ganz, ganz viele Blumen pflanzen! Mona überlegte während die beiden Freundinnen auf dem Sofa saßen und dem Regen zuhörten, der an die Fensterscheiben klopfte.

Mona übernimmt die Bienen Patenschaft …und hat eine gute Idee!

„Hey! Ich hab’s!“, rief Mona plötzlich ganz verzückt, denn ihr war eine sagenhaft gute Idee eingefallen, wie sie Belinda und all den anderen Bienen helfen konnte.

Machst du mit?

DIY Samenbomben Hallo liebe Wolke Wilma Wochenwurm

Monas Zaubermatsch-Samenklösschen
DIY Samenbomben

Du brauchst:

  • • 2 kleine Schäufelchen voll Gartenerde
  • • 3 kleine Schäufelchen voll Blumenerde
  • • 1/2 Schäufelchen voll Sand
  • • 2-3 Esslöffel voll Wildblumensamen

Das sind nur ein paar bienenfreundliche Blumen und Pflanzen, die in den allerschönsten Farben blühen. Bestimmt kennen deine Eltern, Großeltern oder der Blumenladen noch viele weitere Pflanzen für ein bienenfreundliches Gartenbeet! Frag sie doch mal und sät ein paar Samen ein, mit denen du eine Blumenwiese anlegen kannst.

So geht’s:
Alles gut miteinander vermengen. Ein paar Tröpfchen Wasser hinzufügen, so dass der Samenklößchenmatsch gut zusammenhält. (Juhu! Matsche!) Kleine Klößchen formen und an einem kühlen, dunklen Ort trocknen lassen. Fertig sind die Samenklösschen!

„Was sollen wir denn mit diesen merkwürdigen Matschklumpen?“, fragte Belinda sehr verwundert, als Mona ihr die Samenklößchen zeigte. „Wir essen doch keinen Matsch!“
Mona Monatswurm kicherte und antwortete: „Das ist doch aber ganz besonderer Matsch! Sozusagen: Zaubermatsch!“
„Jetzt verstehe ich gar nichts mehr!“, antwortete Belinda Biene, die mittlerweile getrocknet war. Sie wedelte kräftig mit ihren Flügeln, die nicht mehr nass und damit wieder zum Fliegen bereit waren. Mona, die ja schon gesehen hatte, dass es nicht mehr regnete und dass die Sonne langsam wieder durch die Wolken blinzelte, rief: „Na, dann komm mal mit und ich zeige dir, was meine Samenklößchen können!“

Mona und Belinda legen eine Blumenwiese an!

Dann nahm sie Belinda an die Hand, schnappte sich ihr Wurmtäschchen voller Samenklößchen, und beide liefen auf die regennasse Wiese. Mona erklärte: „In diesen kleinen Klößchen stecken besondere Dinge, liebe Belinda! Sie bestehen nämlich aus Erde und Blumensamen. Wenn wir die Klößchen nun auf die Wiese werfen, wenn die Sonne darauf scheint und es hin und wieder ein bisschen regnet – und wenn wir dann noch ein wenig geduldig sind, dann werden hier schon bald die schönsten Wildblumen blühen, die du so gern magst. Dann könnt ihr Bienen und auch die Hummeln und die Schmetterlinge jeden Tag vorbeifliegen, Nektar naschen und Pollen sammeln. Na? Das ist doch wohl toller Zaubermatsch, oder?“

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„Das ist der beste Zaubermatsch, von dem ich je gehört habe!“, rief Belinda und freute sich sehr, ganz bald eine neue, blühende Wiese in der Nähe zu haben und nicht mehr so schrecklich weit fliegen zu müssen, um Nahrung zu finden. Dann warfen Belinda und Mona die Zaubermatsch-Samenklößchen, so weit sie konnten, auf die Wiese und wünschten den Blumensamen viel Spaß beim Wachsen.

Und, man glaubt es kaum, aber nach gar nicht allzu langer Zeit streckten schon die ersten zarten Pflänzchen ihre grünen Köpfchen ans Licht und wuchsen schnell zu wunderschönen, bunt blühenden Wiesenblumen heran. Bald brummelte und summte es auf den Blüten und die Honigbienen waren sehr dankbar.

Rettet die Bienen!

Von nun an sahen sich Mona und Belinda jeden Tag auf der blühenden Wiese. Manchmal brachte Mona ein paar Vergissmeinnichtpollen vorbei oder sie tranken hin und wieder gemeinsam ein Gläschen Tautropfenlimonade auf Monas Balkon.

Da wussten sie: Sich gegenseitig zu helfen und auf andere ein bisschen acht zu geben, ist nicht nur richtig wichtig, sondern auch etwas richtig Schönes! (Mindestens genauso schön wie Wildblumenhonig, findet Belinda.)

– Ende –


HINWEIS: Die Geschichte „Rettet die Bienen! Wir helfen Biene Belinda!“ von Susanne Bohne ist NICHT für die kommerzielle Nutzung freigegeben. Text & Zeichnungen („Material“) sind urheberrechtlich geschützt. Verkauf oder Übersetzung der Materialien, sowie der Idee zum Material – auch in abgewandelter oder veränderter Form – ist nicht erlaubt. Das Zeigen meines Materials im Internet (YouTube, Social Media etc.) in Form von Fotos, Videos etc. ist nur mit Nennung meines Namens (Susanne Bohne) und einer Verlinkung meiner Website (halloliebewolke.com) gestattet.


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Die Vorlesegeschichte als PDF herunterladen

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