Mein Leben und ich, wir sind quasi so etwas wie Verbündete: Manchmal stark, manchmal schwach und oft ein bisschen schräg.
Warum schräg?
Erstens: Ich spreche mit Wolken.
Ach du große Güte!, könnte man jetzt denken, aber meine Briefe an die liebe Wolke helfen mir, meinen Verbündeten – mein Leben – ein bisschen besser zu verstehen.
Zweitens: In meinem Alltag als alleinerziehende Mama einer meist zuckersüßen und manchmal tierisch anstrengenden Achtjährigen, als erfolglose Autorin und Designerin, die sich durch ihren chaotischen Alltagswahnsinn schlägt, passieren ab und zu die merkwürdigsten Dinge.
Übrigens: Ich heiße Susanne Bohne (ja, dieser Name ist kein Künstlername. Leider…). Und so einen „Über mich“-Text zu schreiben, das finde ich gar nicht so einfach. Was schreibt man über sich, was lässt man besser unter den Tisch fallen?
Irgendwann habe ich mal von einer großartigen Schriftstellerkarriere geträumt. Weil das Schreiben das einzige ist, das ich ganz gut kann. Im Gegensatz zu Backen, Kochen und Basteln.
Aber wie das so mit den Träumen ist…manche gehen in Erfüllung, manche eben nicht, da hilft es auch nicht weiter, dass ich mal Germanistik studiert habe, da hilft vielleicht nur weiter hoffen.
Zwar ist mein Roman für Erwachsene „Das schräge Haus“ Ende 2019 im renommierten Rowohlt Taschenbuch Verlag erschienen, aber einen Blumentopf habe ich damit leider nicht gewinnen können. Warum? Vielleicht lag’s an Corona und den ausgefallenen Lesungen, vielleicht lag es daran, dass mich niemand kennt, vielleicht, weil das mit dem „Fuß in der Türangel haben“ nicht so leicht ist, wie man sich das vorstellen mag. Naja. Dabei ist mein Buch echt gut, sagte zumindest meine Lektorin immer. Und ich? Ich seufze und träume und hoffe weiter. Weil das zu meinem schrägen Haus und Leben irgendwie dazugehört. *seufz
Worüber ich mich allerdings sehr, sehr freue, ist der Zuspruch. Von euch, die ihr meine „Wolke“ – und vor allem meine Wilma Wochenwurm gefunden und gelesen habt.
Das tut mir so wahnsinnig gut, ich kann’s euch gar nicht sagen! Denn wenn der Lebensverbündete schräg und kurios und ein bisschen abgefahren ist, dann ist es manchmal gar nicht so einfach. Aber wisst ihr was? Ich nehm’s mit Humor! Vielleicht nicht immer, aber egal was mir und meiner Tochter so passiert (und noch passieren mag), mit einem Lächeln lebt es sich einfacher. Könnt ihr ja mal ausprobieren, wenn ihr wollt.
Viel Spaß also mit meiner „lieben Wolke“, mit Wilma Wochenwurm und mit meinem schrägen Leben, das ich euch hier zum Besten gebe und alles Liebe!
Susanne
PS: Übrigens findet ihr mich noch hier in den „Sozialen Medien“.