Eingewöhnung Kita & Kindergarten – liebevoll gestalten mit meiner kleinen Lerngeschichte
Der Start in den Kindergarten ist für jedes Kind ein großes Abenteuer. Es ist eine Zeit voller neuer Eindrücke, Begegnungen und Herausforderungen. Doch so aufregend diese Phase auch ist, bringt sie oft auch Trennungsschmerz und die ein oder andere Träne mit sich – sowohl für die Kinder als auch für ihre Eltern. Deswegen habe ich die Geschichte „Iggy Igel kommt in den Kindergarten“ geschrieben. Sie erzählt auf einfühlsame Weise von einem kleinen Igel, der seinen ersten Tag im Kindergarten erlebt. Die Geschichte von Iggy Igel ist eine Kurzgeschichte für Kleinkinder, die gerade auf dem großen Sprung zum Kindergarten sind.
Meine einleitenden Worte richten sich auch an Erzieherinnen, die auf der Suche nach inspirierenden Ideen für die Eingewöhnung und den Morgenkreis sind. Ich möchte euch kurz zeigen, wie die Geschichte von Iggy Igel kreativ in den Kindergartenalltag integriert werden kann, um Kindern den Übergang in die neue Umgebung zu erleichtern. Außerdem möchte ich dir einige meiner Praxismaterialien und Kinderbücher vorstellen, die dich bei deiner wichtigen Arbeit unterstützen können.
PS: Wenn ich von Eltern oder Mama schreibe, darfst du selbstverständlich jede andere Bezeichnung einsetzen, die für dich und deine Familie gültig ist. Für den besseren Lesefluss – und auch in der Geschichte von Iggy Igel – werde ich die Begriffe „Eltern“ und „Mama“ verwenden. Danke für dein Verständnis.
→ Hüpfe hier direkt zur Geschichte „Iggy Igel kommt in den Kindergarten“
Die Bedeutung einer sanften Eingewöhnung
Eine sanfte Eingewöhnung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Start in den Kindergarten. Für viele Kinder ist es das erste Mal, dass sie von ihren Eltern getrennt sind und sich in einer völlig neuen Umgebung zurechtfinden müssen. Diese Phase ist nicht nur für die Kinder emotional herausfordernd, sondern auch für ihre Eltern, die loslassen müssen und darauf vertrauen, dass ihr Kind gut aufgehoben ist.
Psychologische Aspekte des Trennungsschmerzes
Kinder erleben den Trennungsschmerz sehr intensiv. Sie sind oft noch nicht in der Lage, ihre Gefühle vollständig zu verstehen oder auszudrücken, und reagieren daher mit Weinen, Klammern oder Rückzug. Es ist wichtig, diesen Schmerz ernst zu nehmen und den Kindern zu zeigen, dass ihre Gefühle normal und in Ordnung sind. Hier kann eine Geschichte wie „Iggy Igel kommt in den Kindergarten“ eine wertvolle Unterstützung sein. Sie gibt den Kindern einen Identifikationspunkt und hilft ihnen, ihre eigenen Emotionen besser zu verstehen.
Durch eine behutsame und gut strukturierte Eingewöhnung können wir den Kindern Sicherheit und Vertrauen vermitteln. Dabei spielen Rituale, wie ein festgelegter Abschiedsgruß oder das Mitbringen eines Lieblingsspielzeugs, eine wichtige Rolle. Auch das Einbeziehen der Eltern in den Eingewöhnungsprozess ist entscheidend. Sie sollten die Möglichkeit haben, den Kindergartenalltag ihres Kindes mitzuerleben und sich langsam zurückzuziehen, sobald ihr Kind Vertrauen gefasst hat.
Eine Geschichte über Gefühle und die beliebten „Gefühlswürmer“ findest du hier:
→ Du bist gut, so wie du bist! Eine Geschichte mit Stella Pinguin
Impulse für den Morgenkreis
Der Morgenkreis ist ein wertvolles Ritual im Kindergarten, das den Tag strukturiert und den Kindern ein Gefühl der Geborgenheit vermittelt. Er bietet die ideale Gelegenheit, Themen aufzugreifen, die die Kinder gerade beschäftigen – wie zum Beispiel den Start in den Kindergarten. Die Geschichte von „Iggy Igel“ kann hier wunderbar eingebunden werden, um das Thema Trennungsschmerz und Neuanfang spielerisch zu behandeln.
Integration von „Iggy Igel“ in den Morgenkreis
Beginne den Morgenkreis, indem du den Kindern von Iggy Igel erzählst. Du kannst ein Kuscheltier oder eine kleine Figur als Iggy mit in den Kreis bringen, um die Geschichte lebendig werden zu lassen. Frage die Kinder, ob sie sich erinnern, wie Iggy sich am ersten Tag im Kindergarten gefühlt hat. Welche Gefühle hatten sie an ihrem ersten Tag? Indem du die Kinder dazu ermutigst, über ihre eigenen Erfahrungen zu sprechen, schaffst du eine offene und vertrauensvolle Atmosphäre.
Aktivitäten und Gesprächsimpulse
- Gefühlsbarometer: Lege verschiedene Karten mit Gesichtern (fröhlich, traurig, ängstlich, etc.) in die Mitte des Kreises und lass die Kinder eine Karte auswählen, die ihre derzeitige Stimmung am besten beschreibt. Sprecht gemeinsam darüber, warum sie sich so fühlen.
- Iggys Abenteuer nachspielen: Gestalte mit den Kindern eine kleine Szene, in der sie Iggys ersten Tag nachspielen können. Dabei kann jedes Kind eine Rolle übernehmen – sei es als Iggy selbst, als Erzieherin Frau Igula, oder als andere Igel-Kindergartenkinder. Dieses Rollenspiel hilft den Kindern, ihre eigenen Erlebnisse zu verarbeiten und gibt ihnen das Gefühl, verstanden zu werden.
- Freundschaftsband knüpfen: Bastelt gemeinsam ein Freundschaftsband für Iggy und diskutiert, wie wichtig es ist, Freunde im Kindergarten zu finden. Die Kinder können eigene Freundschaftsbänder knüpfen und austauschen, um die Idee von Freundschaft und Zusammenhalt zu stärken.
Diese Impulse können nicht nur helfen, den Morgenkreis abwechslungsreich zu gestalten, sondern auch die Kinder dabei unterstützen, ihre Gefühle zu benennen und zu teilen.
Tipps zur Förderung der Elternarbeit
Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Kindergartenzeit. Gerade beim Start in den Kindergarten kann eine enge Kooperation zwischen Erzieherinnen und Eltern den Kindern helfen, sich schneller einzuleben und sich in der neuen Umgebung wohlzufühlen. Hier sind einige Tipps, wie du die Elternarbeit durch den Einsatz von „Iggy Igel“ und Wilma Wochenwurm effektiv fördern kannst.
Wie Eltern unterstützt werden können
- Transparente Kommunikation: Halte die Eltern stets über den Eingewöhnungsprozess ihres Kindes auf dem Laufenden. Regelmäßige Updates, zum Beispiel in Form von kurzen Notizen oder Gesprächen, helfen den Eltern, die Fortschritte ihres Kindes nachzuvollziehen und eventuelle Sorgen abzubauen.
- Eltern-Kind-Projekte: Ermutige die Eltern, gemeinsam mit ihrem Kind kleine Projekte zu Iggy zu gestalten, die sie dann im Kindergarten präsentieren können. Dies könnte ein selbstgemaltes Bild, ein kleines Bastelprojekt oder eine kurze Geschichte sein, die sie zusammen erfinden. Solche Aktivitäten stärken nicht nur die Bindung zwischen Eltern und Kind, sondern fördern auch das Interesse des Kindes am Kindergartenalltag.
Einsatz von „Iggy Igel“ und Wilma Wochenwurm als Brücke zwischen Zuhause und Kindergarten
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Um den Kindern den Übergang zwischen Zuhause und Kindergarten zu erleichtern, können „Iggy Igel“ und Wilma Wochenwurm als verbindende Elemente genutzt werden. Du könntest zum Beispiel ein „Iggy Igel Tagebuch“ (Portfolio!) führen, in dem jedes Kind seine Erlebnisse im Kindergarten festhalten kann. Dieses Tagebuch wird dann regelmäßig mit nach Hause genommen, sodass die Eltern die Möglichkeit haben, gemeinsam mit ihrem Kind über die Ereignisse im Kindergarten zu sprechen.
Nun aber die kleine Geschichte zum Abschied und gegen den Trennungsschmerz bei der Kita Eingewöhnung und zum Kindergartenstart!
Iggy Igel kommt in den Kindergarten
Copyright: Susanne Bohne – kommerzielle Nutzung ist untersagt – Text & Bilder nicht kopieren und nicht im Internet / Social Media veröffentlichen!
Wenn ich von Eltern oder Mama schreibe, darfst du selbstverständlich jede andere Bezeichnung einsetzen, die für dich und deine Familie gültig ist. Für den besseren Lesefluss – und auch in der Geschichte von Iggy Igel – werde ich die Begriffe „Eltern“ und „Mama“ verwenden. Danke für dein Verständnis.
An einem sonnigen Morgen im Wald erwachte der kleine Igel Iggy in seinem Blätterhaus.
Zuerst rieb sich Iggy verschlafen die Augen. Dann gähnte er und streckte sich – und dann! Ja dann fiel dem Igelchen mit einem Mal ein, was heute für ein Tag war: Heute war sein allererster Tag im Kindergarten!
Sofort sprang er aus seinem kuscheligen Blätterbett und lief zu seiner Igel-Mama, die schon mit dem Frühstück auf ihn wartete.
„Mama! Mama!“, rief Iggy aufgeregt und hüpfte in der Igelküche herum. „Heute gehe ich in den Kindergarten!“
Mama Igel lächelte und sagte: „Jaaa! Heute ist ein ganz besonders toller Tag. Und nun lass dir dein Frühstück schmecken!“
Das ließ sich der kleine Igel nicht zweimal sagen und so mampfte Iggy fröhlich seinen Frühstückswurm.
Dann putzte er seine Zähne, das konnte er schon ganz allein.
Und danach sagte Mama, dass es nun losging. Zum Kindergarten!
Iggys Stacheln zitterten vor Aufregung, als er sich seine Lieblings-Mütze auf den Kopf setzte.
„Bist du startklar, mein Stachelkind?“, fragte Mama Igel sanft.
Der kleine Igel nickte mutig, doch in seinem Bauch kribbelte es, als hätte er viel zu viele Walderdbeeren genascht.
Seite an Seite tippelten Mama Igel und Iggy los. Der Weg zum Kindergarten schlängelte sich im Wald durch knisterndes Laub und über weiche Moospolster. Iggys Herz klopfte immer schneller, je näher sie dem Kindergarten kamen, der auf der Lichtung bei den Eichenbäumen lag.
Vor dem großen Eichen-Kindergarten wurden sie von einer lächelnden Igel-Dame begrüßt.
„Willkommen, Iggy! Schön, dass du da bist! Ich bin Frau Igula, deine Erzieherin aus der Pilzgruppe.“
Iggy wurde plötzlich ganz still und hielt Mamas Hand ganz fest.
„Hallo“, sagte er so leise wie ein Flüsterfloh. Mehr traute er sich gerade nicht.
Er schaute mit großen Augen umher. Überall wuselten kleine Igel herum, kicherten und tobten. In einer Ecke bauten einige mit bunten Bucheckern Türmchen, andere malten mit Beerensaft auf Baumrinde.
Iggy kannte hier niemanden. Er drückte Mamas Hand noch ein bisschen fester.
„Schau mal, Iggy“, sagte da Frau Igula, die Iggy seinen Platz an der Garderobe zeigte, „das ist dein eigener Pilz-Garderobenhaken. Hier kannst du deine Mütze aufhängen. Das ist dein eigenes Zeichen. Das Pilz-Symbol gehört nur dir ganz allein.“
Iggy staunte. Ein eigenes Zeichen hatte er noch nie gehabt. Und Pilze fand Iggy Igel sehr hübsch.
„Sogar dein Name steht hier“, sagte Mama Igel und zeigte auf das Namensschild über dem Pilz-Schild, auf dem ganz groß IGGY stand.
Frau Igula zeigte Iggy noch den kleinen Garten hinter dem Eichen-Baum, die Küche und den Sportraum. Außerdem gab es ein kleines Igel-Klo und ein Regal mit vielen kleinen Gummistiefeln. In das Fach mit dem Pilzsymbol stellte Mama Iggys Gummistiefel, die sie von zuhause mitgebracht hatte.
Eine kleine Geschichte zum Abschied …
Dann brachten Iggy und Frau Igula Mama zur Tür.
Denn der Igel-Kindergarten war ja ganz allein für die Igelkinder. Die Igel-Mama und der Igel-Papa, die Igel-Omas, Opas, Tanten und Onkel brachten die Igelkinder jeden Morgen zu Frau Igula, gaben ihren Kindern dann einen diiiicken Abschieds-Igel-Kuss und verabschiedeten sich für ein ganz kurzes Weilchen, damit die Igelkinder in Ruhe spielen konnten. Das wusste Iggy schon, aber jetzt bekam er trotzdem wieder dieses merkwürdige Gefühl im Bauch. Und er wollte Mama Igels Hand nicht loslassen.
Frau Igula zeigte auf einen schönen Blätterhaufen ganz in der Nähe. Hier würde Mama die ersten Tage auf Iggy warten, während der kleine Igel im Kindergarten spielen konnte. Dann sagte Frau Igula, dass sie nun die Igel-Mama kurz verabschieden.
Mama hob Iggy hoch und der kleine Igel umarmte seine Mama ganz fest. Er wollte sie am liebsten gar nicht mehr loslassen.
„Iggy, mein mutiges, großes Stachelkind. Hab viel Spaß, ich bleibe da vorn im Blätterhaufen, ganz in deiner Nähe. Und nachher hole ich dich wieder ab. Bis gleich!“, sagte Mama und gab Iggy einen Igel-Nasen-Stups. Dann setzte sie ihn wieder auf dem Boden ab.
Iggy fühlte sich plötzlich ganz klein und alles wurde ganz schwer in ihm drin. Eine Träne kullerte über sein Igelgesicht. Schnell rollte er sich zu einem kleinen Stachelball zusammen. Das machen Igel immer, wenn sie ein bisschen Angst haben. Oder wenn sie ein bisschen traurig sind. In Iggys Bauch grummelte es. So ein Gefühl hatte er noch nie in seinem Igelleben gehabt.
Frau Igula streichelte über Iggys spitze Stacheln. Das kitzelte ein wenig.
„Es ist völlig normal, ein bisschen Angst zu haben oder ein bisschen traurig zu sein, wenn man sich kurz verabschiedet. Das geht so gut wie jedem Igelkind so. Aber Mama wartet hier in der Nähe, während du richtig tolle Dinge bei uns machen wirst und mit den anderen Igelkindern spielen kannst. Und nach einer Mittagspause holt sie dich gleich wieder ab“, sagte die nette Frau Igula.
Mama Igel stimmte zu: „Das wird ein igelstachelig toller Kindergartentag!“
„Die anderen Igelkinder warten schon auf dich und wollen dich so gern kennenlernen!“, sagte Frau Igula. „Sie sind alle sehr nett.“
Iggy rollte sich ein bisschen auf, so dass seine kleine Igelnase hervorschaute.
„Versprochen?“, fragte er.
„Großes Igel-Stachel-Ehrenwort!“, sagten Mama Igel und Frau Igula gleichzeitig.
Iggy kicherte und – schwupp – war er wieder aufgerollt, denn neugierig auf den Kindergarten und auf die igelstachelig tollen Dinge war er doch schon so sehr! Und das komische Gefühl in seinem Bauch war fast nicht mehr zu spüren.
Frau Igula nahm Iggy sanft an die Pfote und sagte: „Na. Dann lass uns doch jetzt gemeinsam die anderen Kinder kennenlernen. Hier kann man sooo viel entdecken! Du wirst staunen!“
Und das Entdecken und Kennenlernen wollte Iggy ganz unbedingt. Denn er war ja ein neugieriger UND ein mutiger kleiner Igel!
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Weil ihm vom Weinen immer die Nase lief, reichte ihm Frau Igula noch schnell ein Taschentuch. Iggy schnäuzte laut hinein.
TRÖÖÖÖÖÖT!, machte es.
„Huch! Bist du etwa doch ein kleiner Elefant und kein Igel?“, fragte Frau Igula, schaute Iggy von oben bis unten an und kitzelte ihn sanft am Bauch. Iggy kicherte. Und seine Tränen waren schnell getrocknet.
Dann winkte er Mama noch mal zu und tippelte ganz mutige Igelschritte mit Frau Igula zurück in den Eichen-Kindergarten .
Im Gruppenraum gab es so viel zu sehen! Iggy staunte über die vielen Spielsachen: Rinden-Puzzle, eine Schaukel aus Lianen und sogar eine kleine Matschkuhle zum Igel-Planschen. Und dann begrüßten ihn alle anderen Igelkinder mit einem lauten „Hurra, der Iggy ist da!„
Iggy lachte.
Alle waren sehr freundlich zu Iggy. Ein kleiner Igel namens Ingo zeigte ihm, wie man Türme aus Tannenzapfen baute. Das machte Spaß. Aber nachdem Iggy zwei hohe Tannenzapfentürme gebaut hatte, vermisste er seine Igel-Mama wieder und in seinem Bauch machte sich das nicht sehr schöne, sondern das sehr schwere Gefühl breit. Iggy musste ein bisschen schluchzen und rollte sich schnell wieder zu einer kleinen Kugel ein.
Aber da kam das kleine Igelmädchen Isa und stupste Iggy sanft an.
„Hallo?“, fragte Isa den Iggy-Stachelball. „Geht es dir nicht gut?“
Erst wollte Iggy gar nicht antworten, sondern nur nach Hause zu seiner Mama.
Dann stupste ihn Isa noch einmal: „Was ist denn los?“
„Mein Gefühl im Bauch grummelt sehr. Alles ist so schwer und tut mir irgendwie weh“, flüsterte Iggy da, weil sich das Mama-Vermissen so anfühlte.
„Oh, das kenne ich haargenau!“, rief Isa. „Weißt du, was dagegen hilft?“
„Nö“, schniefte Iggy.
„Schaukeln!“, rief Isa.
„Und Tannenzapfentürme bauen!“, rief Ingo.
Und Frau Igula rief: „Und Bücher lesen! Und mit uns spielen und Quatsch machen. Manchmal hilft auch ein bisschen Schnecken-Brei oder ausruhen oder wie ein Elefant zu tröten!“
Da musste Iggy wieder kichern und hatte plötzlich große Lust zu schaukeln. Schnell rollte er sich wieder auf, denn Schaukeln gehörte zu seinen Lieblingsdingen! Der kleine Igel schaukelte auf der riesengroßen Lianenschaukel fast bis an die Decke und Isa gab ihm sogar noch ein bisschen Anschwung. Das war toll!
Nach einer Weile läutete Frau Igula plötzlich mit einer großen Glocke. Nun gab es Mittagessen!
Auf dem Speiseplan stand heute leckerer Schnecken-Brei.
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Alle saßen gemütlich beisammen und sagten einen Tischspruch auf:
Der Igel schnuppert, spitzt die Nas’,
setzt sich still ins grüne Gras.
Nun essen wir und freuen uns sehr,
denn unser Tisch, der ist nie leer!
🙂 Wilma Wochenwurms Tischsprüche für den Kindergarten findest du hier: Tischsprüche Kindergarten
Nach dem Mittagessen merkte Iggy, wie müde er vom vielen Spielen und Entdecken geworden war. Frau Igula sagte, dass jetzt Leisezeit war und zeigte allen ein Schild, auf dem stand: Wir sind leise. Und alle waren leise und suchten sich ein gemütliches Plätzchen. Auch Iggy. Dann las Frau Igula eine Geschichte von einem mutigen Drachen vor (du kannst sie auch gern hier selbst lesen: Der Drache mit dem Drachen). Iggy kuschelte sich tiefer in ein weiches Blätternest und schlummerte fast direkt ein. Er träumte einen wunderbaren Igel-Traum… bis, ja bis ihn etwas am kleinen Zeh kitzelte.
Frau Igulas kreative Signalkarten
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Schau sie dir gern einfach mal an:
Es war Frau Igula, die ihn sanft weckte. „Iggy, deine Mama ist hier, um dich abzuholen!“
„Was? Schon?“, murmelte Iggy, der doch noch so viel im Kindergarten entdecken wollte.
Frau Igula lachte.
Schwups, war der erste Kindergartentag auch schon vorbei. Das ging aber schnell!
Iggy strahlte über das ganze Gesicht als er seine Mama an der Garderobe traf. Er rief: „Mama! Mama!Ich hab schon einen Freund und eine Freundin gefunden! Und morgen bauen wir eine riesige Baumwurzelhöhle! Es ist ja soooo igelschön hier!„
Mama Igel freute sich genauso wie Iggy, dass er einen tollen ersten Kindergartentag erlebt hatte.
Mit dem Stachel-Pfötchen Abschiedsgruß verabschiedeten sich alle Igel-Kinder und Frau Igula für heute voneinander.
Wie der Abschiedsgruß geht, möchtest du wissen?
Alle Kinder strecken ihre „Igel-Pfötchen“ aus (Hände vor sich halten) und berühren sich sanft an den Fingerspitzen – wie Igelstacheln, die sich sanft berühren. Dabei sagen alle: „Die Igel haben sich lieb und pieksen sich nicht. Tschüss, kleine Igel und bis morgen!“
Und nicht nur die Igel-Mama, sondern auch Frau Igula war mächtig stolz auf den kleinen Igel Iggy und seinen ersten Kindergartentag. Schnell holte Iggy seine Mütze von seinem Pilzhaken.
„Bis morgen!“, rief Frau Igula noch in den Wald und allen Igel-Kindern zu.
Müde, aber sehr glücklich tippelte Iggy mit Mama nach Hause und erzählte ihr alles, was er heute erlebt hatte. Ja, der Kindergarten war richtig igelsuper und Igel Iggy konnte es kaum erwarten, was er morgen alles igelstachelig Neues entdecken würde!
Ende
Copyright Text & Bild: Susanne Bohne, 2024 – keine kommerzielle Nutzung! Kein unerlaubtes Teilen oder Kopieren!
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Ich habe dir die Geschichte von Iggy Igel farbig illustriert und in meinen Shop Wilmas Material gelegt. Du kannst dort das 28-seitige PDF mit der Geschichte von Iggy zum Kindergartenstart inklusive 14 Bildern für die Erzählschiene für 3,50 Euro* herunterladen. Das Material ist sofort einsatzbereit, du musst es nur noch ausdrucken!
Text & Illustration: Susanne Bohne, 2024
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