Die ganz und gar erstaunliche Marienkäfer Entwicklung von Glückskäfer Willi
Heute möchte ich euch eine neue Geschichte für Kinder ab 3 Jahren im Kindergarten und in der Kita vorstellen. Es geht um den kleinen Glückskäfer Willi und seine außergewöhnliche Verwandlung von der Larve zum wunderschönen Marienkäfer.
Der kleine Willi findet in seiner Freundin Wilma Wochenwurm eine begeisterte Zuhörerin, als er ihr von seiner aufregenden Marienkäfer Entwicklung erzählt. Von dem Moment an, als er als winzige Larve auf einem Blatt schlüpft, bis hin zu dem Tag, an dem er seine wunderschönen Käferflügel entfaltet, nimmt Willi seine Freundin mit auf eine magische Reise durch seine einzigartige Metamorphose.
Vielleicht kennst du Willi Marienkäfer schon?
Hier geht es zu seiner ersten Geschichte:
Marienkäfer Willi und die Schneefrau
Lasst uns also gemeinsam mit Willi den Zauber der Marienkäferwelt entdecken und ich hoffe, meine Vorlesegeschichte wird bei euren Kindern ein bisschen das Interesse an der Natur wecken und vielleicht sogar ihre Neugierde auf die faszinierenden Verwandlungen der Lebewesen um sie herum fördern. Vielleicht beschäftigt ihr euch auch gerade mit einem Marienkäfer Projekt im Kindergarten oder in eurer Einrichtung?
Dann schnappt euch eure kleinen Zuhörer und begleitet Willi auf seiner aufregenden Reise von der Larve zum Marienkäfer: eine wirklich ganz und gar erstaunliche Marienkäfer Entwicklung! 🙂
Viel Spaß beim Vorlesen und Entdecken!
Eure Susanne
Vorlesegeschichte: Die Marienkäfer Entwicklung von Glückskäfer Willi
Es war einmal ein kleiner Marienkäfer namens Willi. Sein runder Panzer war leuchtend rot und mit genau sieben schwarzen Punkten betupft. Willi war, so nannte man die Siebenpunktmarienkäfer jedenfalls, ein Glückskäfer und er lebte mit seinen vielen Freunden auf der großen Wiese hinter dem gelben Haus am Ende der Straße.
Eines Tages, es war schon fast Sommer geworden, hörte er seine allerbeste – und allerneugierigste – Freundin Wilma Wochenwurm über die ganze Wiese laut rufen: „Willi! Willi! Wo bist du?“
Wilma schien sehr aufgeregt zu sein. Deswegen klappte Willi sofort seine Flügel aus und startete in die Luft. Von oben hatte er eine ganz wunderbare Aussicht über die Wiese, so dass er schnell seine Freundin Wilma entdeckt hatte.
Eine besondere Entdeckung
„Hier bin ich ja schon!“, rief Willi und flog auf seine Freundin zu. „Was ist denn los, liebe Wilma? Warum bist du nur so aufgeregt?“, fragte Willi und Wilma winkte ihm mit einem großen Buch zu. Ich verrate dir etwas: Wilma liebte Bücher sehr, denn sie wusste, dass sie immer etwas Neues in ihnen finden und lernen konnte. Und auch heute hatte sie eine sehr besondere Entdeckung gemacht.
„Hallo Willi! Ich habe gerade in diesem Buch etwas gaaaanz Merkwürdiges über Marienkäfer gelesen!“, rief Wilma.
„Ja? Was denn?“, fragte Willi.
Wilma las laut vor und unterstrich die Worte mit ihrem Finger. Das Lesen hatte sie neulich erst gelernt und so las sie langsam und Wort für Wort: „Die wundersame Marienkäfer Entwicklung. Von der Larve zum Käfer. Eine ganz besondere Verwandlung! – Das steht hier. Und schau mal! Hier ist ein Bild von einem kleinen schwarzen Wurm. Das verstehe ich alles nicht. Kannst du mir das erklären, Willi? Du bist doch schließlich ein Marienkäfer!“
Von der Larve zum Marienkäfer: Die Verwandlung von Willi
Willi musste lächeln, nahm Wilma an die Hand und dann setzten sich die Freunde in den Schatten eines großen Gänseblümchens. Willi sagte: „Dann hör mal gut zu und ich erzähle dir von meiner Verwandlung. Bist du bereit?“
Wilma Wochenwurm wollte natürlich ganz unbedingt alles über Willis wundersame Marienkäfer Entwicklung hören. Das war ganz wurmklar und sie sagte laut: „Bereit!“
Willi begann zu erzählen: „Vor einem Jahr, es war ein sonnig schöner Tag im Mai, schlüpfte ich aus einem kleinen, gelben Ei, das meine Marienkäfer-Mama zusammen mit vielen anderen Eiern auf ein Blatt gelegt hatte. Ich sah überhaupt noch gar nicht aus wie jetzt. Ich war schwarz mit orangenen Flecken. Mein Körper war länglich und weich. Ich war eine winzig kleine Larve und konnte natürlich auch noch nicht fliegen. Aber ich konnte mit meinen sechs Beinchen ziemlich schnell auf den Blättern umherkrabbeln und ich hatte mächtig großen Hunger auf Blattläuse.“ Willi rieb sich den Bauch. „Weißt du wie man uns noch nennt, wenn wir eine Marienkäferlarve sind und auf Blattlausjagd gehen?“
Blattlauslöwen
Wilma überlegte: „Läusesschmatzer vielleicht? Oder Larvenmampfer?“
Da mussten beide lachen und Willi Marienkäfer schüttelte den Käferkopf.
„Nein, man nennt uns Blattlauslöwen!“, antwortete Willi und war ein bisschen stolz auf diesen Namen.
„Das klingt ja alles so spannend, Willi!“, rief Wilma begeistert. „Und was ist dann passiert? Erzähl doch mal weiter!“
Von der Larve zur Puppe: Schritt 2 der Marienkäfer Entwicklung
„Naja, Wilma…“, antwortete Willi. „Ich hatte große Pläne! Ich wollte ein wunderschöner Marienkäfer werden. Jedenfalls habe ich gespürt, dass meine Reise als Larve irgendwann zu Ende sein würde. Denn eines frühen Morgens spürte ich ein Kribbeln im ganzen Körper. So als ob mich die Sonnenstrahlen kitzeln. Dann habe ich mich auf einen Zweig gesetzt und dort passierte etwas: Ich wurde ganz ruhig, bewegte mich nicht mehr, schlief ein wenig und sah auch plötzlich ein bisschen anders aus. Man nennt uns dann Puppe, wenn wir mit dem Popo an einem Zweig oder an einem Blatt kleben und so auf unsere Marienkäfer-Verwandlung warten.“
„Hihi“, grinste Wilma da und stellte sich vor, wie sie mit dem Popo an einem Gänseblümchen klebte, um darauf zu warten, sich in etwas zu verwandeln. Vielleicht in einen Käferwurm. Oder in einen Wochenwurmlöwen. Aber eigentlich wollte Wilma noch nie etwas anderes als Wilma Wochenwurm sein. 🙂
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Aus der Puppe schlüpft der Marienkäfer: Schritt 3 der Marienkäfer Entwicklung
„Und dann, eines Tages, ich glaube, es war genau eine Woche später, bin ich aufgewacht und habe gespürt, das etwas gaaaanz anders als sonst war. Mein Körper fühlte sich größer, runder und härter an und weil ich mich nach meinem langen Verwandlungsschlaf ordentlich strecken wollte, schlüpfte ich als Marienkäfer aus der Puppe. Ich traute meinen eigenen Käferaugen kaum und setzte mich in die Sonne. Ich war ein roter Käfer mit sieben schwarzen Punkten geworden! Ein Siebenpunktmarienkäfer. Die Menschen sagen, dass ich Glück bringen soll. Deswegen bin ich Willi der Glückskäfer“, erklärte Willi.
Wilma war sehr beeindruckt. „Ja, Wilma, und dann kam wohl der schönste Moment meiner Marienkäferverwandlung: Ich konnte fliegen! Ich breitete meine Flügel aus und flog von Blume zu Blume. Die Sonnenstrahlen kitzelten an meiner kleinen Marienkäfernase, und der Wind trug mich sanft durch die Luft. Es war so wunderbar!“, erzählte Willi mit strahlenden Augen.
Eine tolle Metamorphose!
Die kleine Wilma Wochenwurm lachte fröhlich vor Begeisterung. „Willi, ihr Marienkäfer seid wirklich etwas besonderes! Deine Geschichte ist so spannend und schön. Ich hätte nie gedacht, dass aus einer winzigen Larve ein wunderschöner Marienkäfer werden kann.“
Willi lächelte und sagte: „Danke, Wilma. Aber weißt du, jeder Käfer, jeder Wurm und überhaupt jedes Lebewesen auf dieser Welt ist etwas ganz besonderes. Egal, ob sie sich verwandeln oder nicht. Und jetzt lass uns gemeinsam den Wiese erkunden und neue Abenteuer erleben! Was hältst du davon?“
Das ließ sich der kleine Wilma Wurm nicht zweimal sagen! Denn weil unsere Wilma nicht nur Bücher, sondern auch Abenteuer sehr liebte, zogen die beiden Freunde los und suchten nach neuen Abenteuern. Wenn du Glück hast und ganz genau hinschaust, kannst du vielleicht Willi oder einen seiner Marienkäferfreunde in deiner Nähe entdecken. Und nun kennst du sogar die ganz und gar erstaunliche Marienkäfer Entwicklung und die Verwandlung von Glückskäfer Willi.
ENDE
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(c) Susanne Bohne, 16.05.2023
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Text & Illustration: Susanne Bohne
urheberrechtlich geschützt
Diese Geschichte (inkl. Zeichnungen) ist urheberrechtlich geschützt und nur für den privaten Gebrauch. Bitte kopiere die Geschichte nicht und stelle sie auf keinen Fall ins Internet.
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Hallo liebe Wolke – Wer schreibt hier?
Mama, (Wilma Wochen-)Wurm Expertin ;),
Schriftstellerin für Große und Kleine
Susanne studierte Germanistik und arbeitete als Designerin, bevor sie – inspiriert von ihrer Tochter – anfing, Kinderbücher mit „Wilma Wochenwurm“ zu schreiben und zu illustrieren. Sie findet, dass Humor eine gute Überlebensstrategie ist und dass die kleinen Dinge des Lebens oft größer sind, als sie scheinen. Davon erzählt auch ihr Roman „Das schräge Haus“, der im Rowohlt Taschenbuch Verlag erschienen ist.
Auf ihrem Blog „Hallo liebe Wolke“ spricht Susanne mit Wolken über ihren Alltag zwischen Schriftstellerin und Mamasein, und stellt viele ihrer Geschichten und Materialien für Kinder ab 3 Jahren kostenlos zur Verfügung.